
In diesem Beitrag stelle ich euch meinen herbstlichen Flammkuchen mit Kürbis und Apfel vor – ein Rezept, das perfekt zu den kürzer werdenden Tagen und kühleren Temperaturen passt.
Der knusprige Teig wird mit cremigem Schmand bestrichen, mit feinen Hokkaido- und Apfelscheiben belegt und kann ganz nach Geschmack mit Speck, Käse, Kernen und Nüssen verfeinert werden.
Ein super einfaches und richtig leckeres Gericht, das Lust auf gemütliche Herbsttage bzw. Abende macht.
Wissenswertes zum Flammkuchen
Der Flammkuchen kommt ursprünglich aus dem Elsass. Er ist dort ein echter Klassiker.
Traditionell wurde er früher genutzt, um die Hitze des Holzofens zu prüfen: Bevor das Brot gebacken wurde, schob man einen dünn ausgerollten Teigfladen mit etwas Rahm, Zwiebeln und Speck hinein.
War er nach wenigen Minuten goldbraun, hatte der Ofen die richtige Temperatur.
Heute ist der Flammkuchen – im Französischen Tarte flambée genannt – weit über das Elsass hinaus beliebt und wird in vielen kreativen Varianten zubereitet: von klassisch-deftig bis modern-saisonal, wie hier mit Kürbis und Apfel 🙂
Flammkuchenteig
Der Teig ist beim Flammkuchen eigentlich das Aufwändigste – und selbst das hält sich in Grenzen.
Mit nur wenigen Zutaten – Mehl, Wasser, Öl und Salz – ist er blitzschnell zusammengeknetet.
Er braucht keine Hefe und somit auch keine Gehzeit.
Nach dem Kneten wird er dünn ausgerollt (das erfordert ein bisschen Übung), belegt und ab in den Ofen – einfacher geht’s kaum!


Flammkuchen einfrieren
Wenn es bei uns Flammkuchen gibt, bereiten wir meist gleich mehrere auf einmal zu – so lohnt sich der Aufwand und ein paar Stücke wandern direkt in den Gefrierschrank für später. Wir backen sie ganz normal, also vollständig mit Belag und der üblichen Backzeit.
Wenn du das auch machen möchtest, lass die Flammkuchen nach dem Backen vollständig auskühlen, schneide sie bei Bedarf in Stücke und gib sie in einen Gefrierbeutel oder eine luftdichte Dose.
Zum Aufwärmen einfach die gewünschte Menge bei Zimmertemperatur auftauen lassen und anschließend im Backofen bei 160 °C für etwa 5 Minuten knusprig aufbacken – so schmecken sie fast wie frisch gebacken.
Das wird für den Flammkuchen mit Kürbis und Apfel benötigt:

Zutaten
Für den Teig
- 250 g Weizenmehl (Typ 550)
- 6 g Salz
- 1 Tl Olivenöl
- 130 g Wasser
Für den Belag
- 200 g Schmand (vegan möglich)
- ¼ Kürbis
- 1 Apfel
- geriebener Käse
- Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Rosmarin, Speck (optional)
- Salz, Pfeffer (nach Bedarf)

Schritt 1 – Vorbereitung
Den Kürbis waschen, vierteln, aushöhlen. In dünne Scheiben schneiden.
Den Apfel waschen, entkernen und ebenso in feine Stücke schneiden.
Den Rosmarin waschen.

Schritt 2 – Teig zubereiten
Die Teig-Zutaten zu einem Teig kneten.
Die Menge halbieren.
Auf einer bemehlten Fläche ganz dünn ausrollen (Dicke ca. 0,5mm)
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Mit Schmand beschmieren und mit Salz & Pfeffer würzen.

Schritt 3 – Flammkuchen belegen
Den Backofen vorheizen:
Umluft 230°C.
Kürbisscheiben, Apfelscheiben und geriebenen Käse auf den Schmand geben.
Optional: Kerne, Speck und Rosmarin ebenso auf den Schmand geben.
Den Flammkuchen für ca. 10 – 13 Minuten bei 230°C backen.
Er ist fertig, wenn sich die Teigränder bräunlich färben.
