Letztes Wochenende wurde wieder ein Synchronbacken von Zorra (Kochtopf) und Sandra (Snuggs kitchen) ins Leben gerufen.
Am Sonntag wurde ein kösliches italienisches Brot – Pane Di Grano Duro – gebacken.
Das Originalrezept kommt von Lutz Geißler vom „Plötzblog“.
Es handelt sich um ein Brot, das aus Hartweizenmehl besteht. Dieses Mehl verleiht dem Brot eine saftige gelbliche Farbe sowie ein herrliches Aroma.
Da ich noch nie zuvor mit Hartweizenmehl gebacken habe, ist mein Rezept identisch mit dem von Lutz.
Guckt unbedingt bei seinem „Plötzblog“ vorbei. Er hat eine unfassbar große Auswahl an Brot-Leckereien!
Beim Synchronbacken geht es um Spaß. Alle Teilnehmer des Events backen mehr oder wenig gleichzeitig ein vorgegebenes Rezept. Jeder – egal ob Back-Anfänger oder -Profi – kann an der Veranstaltung teilnehmen.
Das Rezept wird etwa eine Woche vor dem Synchronbacken von den zwei Veranstalterinnen zur Verfügung gestellt.
Das Synchronbacken ist eine schöne Möglichkeit neue (oftmals unbekannte) Rezepte auszuprobieren und im Nachgang die Ergebnisse der Mitbäcker zu begutachten.
Der Teig für dieses köstliche italienische Hartweizenbrot geht über Nacht. Zudem besteht der Teig aus einem Vorteig sowie einem Autolysteig.
Aus diesem Grund benötigt die Herstellung des Brots relativ viel Zeit.
Es lohnt sich auf jeden Fall diese Zeit zu investieren. Denn das Brot schmeckt wie beim Italiener von nebenan 🙂
Das Brot schmeckt einfach unfassbar lecker zu Olivenöl und Salz.
Probiert es aus!
Hartweizenmehl kann man leider nicht in jedem Supermarkt kaufen.
Da es keine Alternativen für dieses Mehl gibt, muss tatsächlich dieses Mehl verarbeitet werden.
Ich selbst habe das Mehl „Semola“ der Marke De Cecco in einem Edeka beim Mehl-Sortiment gefunden.
Das wird für das italienische Hartweizenbrot benötigt:
Zutaten
Vorteig
- 270 g Hartweizenmehl
- 135 g Wasser (kalt)
- 2 g Hefe (frisch)
Autolyseteig
- 270 g Hartweizenmehl
- 360 g Weizenmehl (Typ 00; Pizzamehl)
- 495 g Wasser (ca. 45°C)
Hauptteig
- Vorteig
- Autolyseteig
- 7,2 g Hefe (frisch)
- 27 g Olivenöl
- 18 g Salz
Zuallererst die Zutaten für den Vorteig mischen.
Am besten mit den Händen zu einem festen Teig kneten.
Den Vorteig 12 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Im nächsten Schritt die Zutaten für den Autolyseteig mischen.
Diesen eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Nach der Wartezeit den Vorteig, den Autolyseteig sowie die weiteren Zutaten für den Hauptteig mischen und mit den Händen kräftig zu einem elastischen Teig kneten.
Tipp: sollt der Teig zu sehr an den händen kleben, dann etwas Weizenmehl (Typ 00) untermischen.
Den fertigen Hartweizenbrot-Teig zwei Stunden lang ruhen lassen.
Nach 30 Minuten und nach 60 Minuten den Teig dehnen und falten.
Nach der Gehzeit den Teig in zwei Teile teilen und jedes Stück rund schleifen. Mit der schönen straffen Seite nach oben in zwei gut bemehlte Gärkörbchen geben.
Tipp: solltet ihr wie ich keine zwei Gärkörbchen zur Hand haben, kann alternativ ein Nudelsieb mit einem Nusstuch (alternativ Geschirrtuch) ausgelegt und sehr gut bemehlt werden. Das Ergebnis ist das selbe.
Den Teig mit einem Tuch abgedeckt 90 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Backofen vorheizen.
Umluft 250°C.
Das Gärkörbchen (oder den Nudelsieb) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen.
Sobald der Backofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, auf den Boden des Backofens eine Auflaufform mit Wasser stellen.
Dadurch entsteht Feuchtigkeit im Backofen; als Folge wird die Brot-Kruste lecker knusprig.
Das Backblech in den Backofen schieben und den Backofen sofort auf 210°C reduzieren.
Das Brot 40-45 Minuten goldbraun backen.
Das italienische Pane Di Grano Duro vor dem Genießen vollkommen auskühlen lassen.
Guten Appetit!
Ihr liebt Weizenbrot? Dann testet unbedingt das rustikale Ciabatta Brot oder mein köstliches Baguette. Dieses hat verglichen zu diesem Hartweizenbrot eine relativ geringe Gehzeit 🙂
Und da es sich um ein Synchronbacken handelt, empfehle ich euch einen Blick auf die Resultate der anderen Teilnehmer:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Volker von Volkermampft
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Tamara von Cakes, Cookies and more
Katrin von Summsis Hobbyküche
Birgit von Birgit D
Geri von Lecker mit Geri
Sylvia von Brotwein
Wunderbar Dein Brot! Super jetzt habe ich diesen Blog entdeckt!.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Hallo Ingrid, lieben Dank für deine Worte!
Wünsche dir auch ein schöne Restwoche 🙂
Hallo Désirée,
wow die Farbe ist ja der Hammer! Und auch dieses Mal…sehr schöne Fotos, Brote können ja doch ästhetisch aussehen, wenn man es richtig in Szene setzt 🙂 .
Liebe Grüße
Tina
Hallo liebe Tina,
ich bin auch sehr positiv überrascht von der Farbe. Endlich weiß ich wie mein Lieblings-Italiener sein Brot zaubert. Dacht immer, dass da Maismehl drin steckt 🙂
Dankeschön für dein Kompliment!
Ein richtig tolles Brot ist dir da gelungen, liebe Désirée. Sieht wirklich aus wie beim Italiener.
Vielen lieben Dank, Kathrina 🙂
Wieder tolle Fotos und die Farbe deines Pane, einfach nur WOW! Danke fürs Mitbacken!
Vielen lieben Dank, Zorra!
Dank deines Rezept-Vorschlags konnte ich lernen, dass mein Lieblings-Italiener seine Brote mit Hartweizenmehl zaubert anstatt (wie von mir angenommen) mit Maismehl 🙂
Hallo Désirée, wow dein Brot leuchtet ja förmlich, dass ist dir wirklich super gelungen. Deine Bilder sind wieder echt traumhaft und das Brot so toll in Szene gesetzt. Ich bin total begeistert.
Liebe Grüße
Britta
Vielen lieben Dank für dein tolles Kompliment, Britta!
Das sieht ja klasse aus, und so tolle Fotos!
LG Ilka
Lieben Dank 🙂
Liebe Désirée,
ein sehr appetitliches Brot perfekt in Szene gesetzt.
Liebe Grüße
Dankeschön- freut mich sehr, dass dir meine Bilder gefallen.
Das Brot sieht super aus. Mit Olivenöl und Salz einfach ein Genuss!
Lieben Gruß Sylvia
Da kann ich dir voll und ganz zustimmen!
Die Kombination aus Olivenöl & Salz ist unschlagbar.
Das sieht ja wirklich fantastisch aus, die Farbe deines Hartweizens ist ja mega. Liebe Grüsse Birgit
Lieben Dank. Finde ich auch; Dank des Hartweizenmehls ist es richtig maisgelb geworden.
Dein Brot hat wirklich eine wunderschöne Farbe. Das macht sicher das Mehl. Ich habe leider keins bekommen, aber diese Woche in unserem Tegut welches entdeckt. Das muss ich nochmal versuchen. Dein Blog ist auch sehr schön.
Gruß Katrin
Hallo
hab das Rezept hier gefunden,und will das Brot nachbacken.
ich hab allerdings einen Herd mit Ober/Unterhitze,muss ich die selben Temperaturen beim Backen einstellen?
Hallo Holger,
danke für deine Nachfrage. Natürlich kannst du das Brot auch mit Ober/Unterhitze backen. Dafür einfach die Back-Temperatur anstatt auf 210°C auf lediglich 230°C reduzieren.
Wünsche gutes Gelingen 🙂