Von Kuchen kann ich einfach nicht genug bekommen! Deshalb ist „Kuchen backen“ quasi schon Programm am Wochenende. Einen richtigen „Liebling“ habe ich nicht, richte mich beim Backen aber gerne nach der Jahreszeit. Während im Winter bzw. der kälteren Jahreszeit eher die schokohaltigen Kuchen dominieren, bevorzuge ich im Sommer leichte Tartes mit Früchten. Und aus diesem Grund veröffentliche ich hier dieses leckere Rezept: Veganer Schokoladenkuchen mit Schoko-Ganache.
Dieser Kuchen ist ein wahrer Schokotraum:
Ein saftiger Rührteig-Kuchen mit einer cremigen Schoko-Ganache als Topping.
Veganer Schokoladenkuchen saftig „backen“
Um den Rührteig besonders saftig zu bekommen, sollte dem Teig genügend Feuchtigkeit in Form von z.B. Milch hinzugefügt werden. Die Konsistenz der Teigmasse sollte nach dem Mischen die Konsistenz eines cremigen Grießbreis haben. Nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest. Der Teig sollte einfach und schnell von der Rührschüssel in die Backform fließen.
Was meiner Meinung nach zudem hilft, dass der Schokoladenkuchen saftig wird, ist, die „feuchten“ Zutaten schaumig zu schlagen und erst anschließend zu den trockenen Zutaten zu mischen.
Vegane Schoko-Ganache
Schoko-Ganache ist wirklich eine super leckere Sache! Dieses cremige Topping kennt ihr vielleicht bereits von meinem Dessert „Weihnachtliches Schichtdessert mit Spekulatiuskeksen„. Es besteht lediglich aus zwei Zutaten: Schokolade und Sahne.
Für diesen Kuchen habe ich passend eine vegane Variante aus Zartbitterschokolade (die ist meistens vegan) und Hafersahne ausprobiert.
Das Ergebnis ist genauso super und lecker wie mit „normaler“ Sahne.
Aufbewahrung von Kuchen
Trockene Kuchen wie z.B. Rührkuchen können luftdicht abgedeckt bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Gedeckte oder gefüllte Kuchen sowie Torten sollten hingegen im Kühlschrank gelagert werden.
Obwohl dieser vegane Schokokuchen ein Rührteig ist, sollten die Reste dennoch – wegen der Schoko-Ganache – im Kühlschrank gelagert und innerhalb weniger Tage verzehrt werden.
Das wird für veganer Schokoladenkuchen mit Schoko-Ganache Ø 22 cm benötigt:
Zutaten
Für den Teig
- 220 g Mehl (630 oder 405)
- 70 g Zucker
- 30 g Kakaopulver
- 2,5 Tl Backpulver
- 150 g Apfelmark
- 80 g Margarine
- 200 ml Sojadrink
- 1 El Apfelessig
Für das Topping
- 130 g Zartbitterschokolade
- 160 g Hafersahne
Schritt 1
Den Backofen vorheizen:
Umluft 180°C.
Alle trockenen Zutaten miteinander mischen.
Die feuchten Zutaten schaumig schlagen. Anschließend zu den trockenen Zutaten hinzufügen.
Alle Zutaten zu einem homogenen Teig mischen.
Den weichen Teig in eine gut gefettete Springform füllen.
Schritt 2
Den Kuchen 40 – 50 Minuten backen.
Um sicherzugehen dass der Kuchen fertig durchgebacken ist wird die altbewährte Stäbchenprobe gemacht.
Hierfür mit einem Zahnstocher nach Ablauf der Zeit in den Teig stechen. Sollte noch Teig am Zahnstocher haften bleiben, ist das Gebäck noch nicht fertig gebacken und benötigt weitere Backzeit.
Den Kuchen vollkommen auskühlen lassen.
Schritt 3
Die Schokolade in kleine Stücke schneiden. In eine hitzebeständige Schale (ich bevorzuge Kunststoff) geben.
Die Hafersahne in einem kleinen Topf kurz aufkochen.
Die Sahne über die Schokoladenstücke geben und mit einem Löffel so lange rühren, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist.
Die Schoko-Ganache zum Abkühlen zur Seite und anschließend in den Kühlschrank stellen, damit die Konsistenz fest und streichfest wird.
Schritt 4
Sobald der Kuchen ausgekühlt und die Schoko-Ganache fest geworden ist, die Ganache gleichmäßig auf den Kuchen streichen.
Den veganen Schokoladenkuchen mit Schoko-Ganache anschneiden und genießen.
Damit die Schoko-Ganache nicht zu weich wird, den Kuchen im Kühlschrank aufbewahren.
Guten Appetit!
Ihr liebt Schokolade?! Dann schaut euch unbedingt folgende Rezepte von mir an:
Weihnachtliches Schichtdessert mit Spekulatiuskeksen
Gewürzkuchen mit Kirschen
Schoko Polenta Kuchen mit Blaubeeren