Acma vegan
Brot und Frühstücksideen Brötchen

Açma Rezept – Türkische Brötchen vegan backen

Açma Rezept für vegane türkische Brötchen

In diesem Beitrag stelle ich euch ein einfaches und super leckeres Rezept für die luftigen Açma vor. Bei den Açma handelt es sich um leckere türkische Brötchen. Es ist ein ringförmiges Gebäck, das häufig als Street Food angeboten wird.
Das Rezept für diese Köstlichkeit habe ich an das Originalrezept von Sonja vom Back-Block cookieundco angelehnt.

Die Idee zum Backen dieser tollen Brötchen kommt vom Event “Synchronbacken“. Dieses wird alle zwei Monate von Zorra (Kochtopf) ausgerichtet.
Alle Teilnehmer des Events backen mehr oder weniger gleichzeitig ein vorgegebenes Rezept. Jeder – egal ob Back-Anfänger oder -Profi – kann an der Veranstaltung teilnehmen.
Beim Synchronbacken steht definitiv der Spaß im Vordergrund.

Meiner Meinung nach ist das Synchronbacken eine gute Möglichkeit neue (oftmals unbekannte) Rezepte auszuprobieren und kennen zu lernen.

Açma Rezept Original – Türkische Brötchen

Das Açma besteht, ähnlich wie ein Hefezopf oder Milchbrötchen, aus einem Hefeteig. Es gibt Açma in vielen Varianten. Typischerweise besteht der Teig aus hellem Mehl, Milch, Butter, Hefe, Zucker und Salz.
Der Teig wird ringförmig geformt. Abschließend wird er vor dem Backen mit Ei bestrichen und mit schwarzen Sesamkörnern bestreut.

Açma vegan gebacken

Typischerweise werden die leckeren Brötchen aus einem Teig mit Milch zubereitet und vor dem Backen mit Ei bestrichen.
Da ich nicht mit Ei backe oder koche, habe ich das Rezept von Sonja (cookieundco) vegan gebacken. Die Milch habe ich mit Soja Drink, das Naturjoghurt mit Soja Joghurt, das Ei mit einem Soja-Ei und die abschließende Ei-Streiche einer Mischung aus Soja Drink und Agavendicksaft ersetzt.

Açma Rezept
Açma Brötchen

Hefeteig Liebe

Egal ob Leckereien mit Kuhmilch oder vegan, ob süß oder herzhaft:
Ich backe wirklich super gerne mit Hefeteig!

Je nachdem wie viel Hefe verwendet wird, lasse ich meine Teige mehr oder weniger lange gehen.
Wenn es schnell gehen muss, lasse ich meinen Teig kürzer gehen und muss dementsprechend mehr Hefe verwenden.
Andersherum verwende ich weniger Hefe wenn ich den Teig entspannt gehen lassen kann.

Ein “guter” Hefeteig fängt bei mir bereits bei dem Mischen der Zutaten an:
Die Hefe löse ich immer in lauwarmem Wasser bzw. lauwarmer Milch auf. Erst wenn sich die Hefe komplett aufgelöst hat mische ich die weiteren Zutaten hinzu.
Anschließend lasse ich die Zutaten ca. 10 Minuten mit Hilfe meiner Küchenmaschine auf Stufe 1 kneten.
Der Teig sollte nach dem Kneten elastisch sein. Zudem darf er nicht mehr an den Fingern kleben.

Zum “kürzeren” Gehen (bis zu 5 Stunden) decke ich den Teig mit einem sehr feuchten Geschirrtuch ab und stelle ihn an einen Ort mit warmer Zimmertemperatur. Im Winter ist dies nahe der Heizung, im Sommer an einem sonnigen Plätzchen.
Für das “längere” Gehen über Nacht packe ich den Teig in einer Peng-Schüssel in den Kühlschrank. Am nächsten Tag lasse ich den Teig für ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur akklimatisieren bevor ich ihn weiter verarbeite.

Das wird für die türkischen Brötchen benötigt:

Zutaten
  

Für den Teig

  • 500 g Mehl (550, 630)
  • 150 g Sojajoghurt (natur, ungesüßt)
  • 130 g Sojadrink
  • 1 Soja-Ei (1 El Sojamehl mit 2 El Wasser glatt rühren)
  • 5 g Hefe (frisch)
  • 10 g Zucker
  • 11 g Salz
  • 40 ml neutrales Öl (Rapsöl, Sonnenblumenöl)
  • 20 ml Wasser (nach Bedarf)

Für das Topping/ den Glanz

  • 3 El Sojadrink
  • 1 El Agavendicksaft
  • 2 El Sesam

Schritt 1

Die Hefe mit dem Zucker mischen. So lange rühren, bis die Hefe flüssig ist.
Joghurt und Milch hinzufügen. Mischen.
Das Soja-Ei und das Mehl hinzufügen.
Für etwa 10 Minuten zu einem festen Teig kneten. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.
Das Salz hinzufügen. Abermals 5-8 Minuten kneten.
Währenddessen das Öl portionsweise hinzufügen und einkneten.

Den Teig eine Stunde lang bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Nach der Stunde den Teig dehnen und falten.
Anschließend den Teig 10-14 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.

Schritt 2

Vor dem Formen den Teig 1 Stunde bei Zimmertemperatur akklimatisieren lassen.

Auf einer leicht geölten Fläche den Teig in 9-10 Stücke teilen.

Jedes einzelne Teil rundschleifen; für 15 Minuten mit Teigabschluss nach unten entspannen lassen.

Schritt 3

Jeden der Teiglinge umdrehen, zu ca. 50 cm langen Strängen rollen.
Zu einem U legen und kordelartig eindrehen.

Schritt 4

Zu einem Ring drehen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Abgedeckt abermals 60-90 Minuten gehen lassen.

Den Backofen vorheizen:
Umluft 220°C.

Für den Glanz bzw. das Topping den Sojadrink mit dem Agavendicksaft mischen.
Gleichmäßig auf die türkischen Brötchen streichen.
Den Sesam drüber streuen.

Die türkischen Brötchen bzw. Açma für 15 – 18 Minuten backen.
Sie sind fertig, wenn sie sich goldbraun verfärbt haben.

Açma Rezept
Açma Brötchen

Guten Appetit!

Falls ihr auf der Suche nach weiteren leckeren Brötchen-Ideen seid, dann schaut euch gerne meine Käse-Skyr-Brötchen oder Polenta-Brötchen an.

Und da es sich um ein Synchronbacken handelt, empfehle ich euch einen Blick auf die Resultate der anderen Teilnehmer:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Friederike von Fliederbaum
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Petra von genusswerke
Thomas und Simone von zimtkringel
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Tamara von Cakes, Cookies and more
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Laura von Aus Lauras Küche
Bettina von homemade & baked
Shermin von Der magische Kessel
Volker von volkermampft
Nadja von little kitchen and more

24 thoughts on “Açma Rezept – Türkische Brötchen vegan backen

    1. Liebe Zorra,
      die vegane Variante hat tatsächlich wunderbar geklappt 🙂
      Schon so lange habe ich nach einem leckeren Brötchen-Rezept zu Milchbrötchen gesucht. Endlich habe ich es gefunden!
      Liebe Grüße!

  1. Ah, hervorragend! Mit dem Gedanken daran, sie demnächst auch mal vegan zu backen, hatte ich bei mir im Rezept auch das Ei weggelassen, aber zumindest Milchprodukte noch drinnen belassen. Köstlich sehen deine Açma aus! Liebe Grüße!

    1. Hallo Shermin,
      ganz lieben Dank für deine Worte!
      Die Açma sind tatsächlich super geworden! Für die vegane Variante empfehle ich dir Soja Drink anstatt der Milch zu verwenden.
      Soja hat im Gegensatz zu Hafer die Eigenschaft, dass es bindet bzw. stabilisiert 🙂

  2. Liebe Désirée, das Soja-Ei ist ja auch eine super Idee, das kannte ich so noch gar nicht! Das probiere ich doch direkt mal aus.
    Viele Grüße, Laura

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