Ich liebe das Backen von Kuchen und Plätzchen sowie das Zubereiten von leckeren Brotaufstrichen. Aus diesem Grund gibt es bei mir passend zur Vorweihnachtszeit eine Vielzahl an Leckereien. Im heutigen Blog Beitrag stelle ich ein Weckmann Rezept vor.
Diese leckeren Kerlchen werden aus einem süßen Hefeteig gebacken.
Der Name Weckmann ist in Baden-Württemberg geläufig und wird um den Nikolaustag gebacken & verspeist. In anderen Regionen von Deutschland oder Österreich ist das Gebildbrot unter den Namen Stutenkerl, Klausenmann, Hefemänne, Weckbobbe, Pumann oder Dambedei bekannt.
Die Namen Stutenkerl und Weckmann bezeichnen die Teigart und Form des Gebäcks: ein Männlein aus Mehl, Zucker, Fett und Hefe (Stuten) oder aus Mehl, Salz, Hefe und Wasser (Wecken). Die Bezeichnung kommt von der menschlichen Figur des Gebäcks.
Aufgeschnitten und mit Butter, Honig oder einer Spekulatiuscreme bestrichen ist ein Weckmann eine super Frühstücksidee oder eine leckere süße Ergänzung zum Frühstück mit Brötchen oder Bagel.
Aber auch zum Kaffee oder Cappuccino am Nachmittag ist der Weckmann eine willkommene süße Köstlichkeit.
Je nach geformter Größe können mit den unten genannten Zutaten etwa 4-8 Weckmänner gebacken werden.
Meine Teiglingen haben etwa eine Länge von 10 cm. Beim Backen gehen die Weckmänner nochmals um einiges auf.
Das wird für das Weckmann Rezept benötigt:
Zutaten
Für den Teig
- 500 g Mehl (405)
- 250 ml Milch (Pflanzenmilch oder Kuhmilch)
- 75 g Margarine oder Butter
- 70 g Zucker
- 1 El Sojamehl (mit Wasser angerührt)
- ½ Würfel Hefe
Für die Verzierung
- Rosinen, Mandeln
Zum Bestreichen
- 20 ml Milch (Pflanzenmilch oder Kuhmilch)
- 1 Tl Honig (alternativ Ahornsirup)
Zuallererst wird aus den Weckmann Zutaten ein Teig geknetet:
Dazu wird im ersten Schritt die Milch etwas erwärmt. Der Zucker sowie die Hefe werden in der warmen Milch aufgelöst.
Im zweiten Schritt wird das Sojamehl mit 2-3 El Wasser glatt gerührt.
Als nächstes werden das Mehl, die Margarine oder Butter, die Milch- sowie das Sojamehl-Wasser miteinander gemischt und mit Hilfe einer Küchenmaschine oder den Händen zu einem geschmeidigen Hefeteig geknetet.
Der fertig geknetete Hefeteig sollte mindestens zwei Stunden gehen.
Tipp: ich lasse meinen Hefeteig immer über Nacht gehen.
Vorteilhaft ist zum einen, dass ich nicht warten muss bis der Teig gegangen ist. Zum anderen können die enthaltenen Ballaststoffe und Stärke des Teiges richtig aufquellen. Dadurch werden diese vom Körper besser verarbeitet.
Sobald der Teig gegangen ist, wird er auf einer gut bemehlten Fläche in 6 etwa gleichgroße Stücke geteilt.
Jedes einzelne Stück wird dann zu einem Männchen geformt.
Tipp: ich selbst forme jedes Einzelteil länglich. Anschließend schneide ich mit einer gewaschenen Schere so in den Teig, dass ich ganz einfach den Kopf, die Arme und die Beine formen kann.
Jeder fertig geformte Weckmann kann mit Rosinen und Mandeln verziert werden.
Abschließend werden die Hefeteilchen mit einer Milch-Honig-Mischung bestrichen.
Den Backofen vorheizen.
Umluft 180°C.
Die Weckmänner werden etwa 15 Minuten goldbraun gebacken.
Guten Appetit!
Lust auf weitere Leckereien aus Hefeteig?
Dann testet meine vegane Hefeteilchen mit Zwetschgen und Streusel.
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